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Buschhorn I

Der erste Breitbänder und das erste Horn


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Ansicht Den FRS 8 von Visaton gab es einmal bei Conrad im Angebot. Für den Preis konnte man nicht viel falsch machen, also habe  ich mir zwei davon hingelegt. Meine damalige Box zum Musikhören war die Flatline von Klang & Ton.

An einem regnerischen Tag fielen mir die FRS 8 wieder ein. Nach einer kurzen Recherche im Internet stolperte ich bei Walter Fröhlich über den Bauplan des Buschhornes. Dieser sah nicht allzu kompliziert aus, auf jeden Fall gibt es keine Gehrungen zu sägen.
Ansicht Also ab in den Baumarkt und für ein paar Mark (ja, die gab es damals noch) die Bretter zusägen lassen. Dank Ponal Express trocknet das ganze sehr flink und ein paar Stunden Später standen die Hörnchen in Spanplatte roh im Wohnzimmer. Der erste Test allerdings war mehr als ernüchternd. Den Bass fand ich dann doch etwas dünn. Allerdings hatte ich auch keine Ecken in die ich die  Boxen stellen konnte. Und in eine Raumecke gehören die Kleinen eigentlich. Aber trotz des dünnen Basses faszinierten die Kleinen. Auffallend war sofort die fantastische Räumlichkeit. Jeder Sänger steht dort, wo er hingehört. Stimmen sind einfach natürlicher und wirken nicht so zerrissen wie bei klassischen Mehrwegsystemen. Alles in allem ein lohnendes Experiment, auf jeden Fall für mich der Beginn des "Breitbandfiebers". Und so verschwanden die Flatline aus dem Wohnzimmer und wurden ersetzt durch die Buschhörnchen ... Sicher, der FRS 8 ist für den aufgerufenen Preis ein sehr guter Treiber. Noch viel besser allerdings wurde das Ganze durch den Fostex FE83. Hier legte besonders der Hochton an Auflösungsvermögen deutlich zu.